Geriatrie

Die geriatrischen Störungen sind gekennzeichnet durch Mehrfacherkrankungen von neurologischen, orthopädischen sowie von psychischen und psychiatrischen Erkrankungen. Jede Erkrankung führt zu einer zusätzlichen sozialen, psychischen und physischen Belastung. Chronische Krankheitsverläufe, Veränderungen im sozialen Umfeld, Verlust des Partners oder nicht mehr handhabbare Einflüsse in der Wohnsituation prägen besonders die Ergotherapie in diesem Bereich.

Die Ergotherapie verfolgt aufgeführte Ziele:

  • Verbesserung motorisch-funktioneller Fähigkeiten in Hinblick auf Mobilität und Geschicklichkeit
  • Hirnleistungstraining mit starkem Realitäts- und Biografiebezug und lebenspraktischem Inhalt
  • Verbesserung oder Erhalt der zeitlichen, örtlichen, persönlichen und räumlichen Orientierung
  • Erhalt der Alltagskompetenz und der Selbstversorgung
  • Training des Konzentrationsvermögens sowie der Merkfähigkeit
  • Ritualisierung von Alltagshandlungen
  • Stabilisierung psychischer Funktionen
  • Vermeidung von Bettlägerigkeit/Entlastung des pflegenden Umfeldes